Sinds 2024 nutzt auch ROVC Safeguard. Mit einer Ersthelfer-App zu arbeiten, ist für den technischen Bildungsträger nichts Neues. „Die vorherige App erfüllte unsere Anforderungen nicht, und Funkgeräte waren keine Option“, erzählt die Haupt-Ersthelferin. „Also suchten wir nach einem ähnlichen System.“
ROVC ist ein führendes Ausbildungsinstitut, das sich auf technische Fachrichtungen spezialisiert hat. Mit einem starken Fokus auf praxisorientiertes Lernen bietet ROVC ein breites Spektrum an Kursen, Schulungen und Ausbildungen für Fachkräfte und Unternehmen.
Jedes Jahr beginnen mehr als 20.000 Teilnehmende ihre Ausbildung in einem der drei TechCenter oder an anderen Standorten im Land. „Mit vielen Praxisräumen und den dazugehörigen Tätigkeiten ist es entscheidend, dass Sicherheit – in diesem Fall die Ersthelferorganisation – gut organisiert ist“, erzählt Patricia Budel. Sie ist Mitarbeiterin im Facility Management und in dieser Rolle für das Gebäudemanagement verantwortlich. „Gemeinsam mit meiner Kollegin Frauke leite ich die Ersthelferorganisation.“
Mängel
Patricia arbeitet im TechCenter Ede, dem größten der drei Standorte. Seit 2023 ist sie intensiv damit beschäftigt, alle Aufgaben rund um ihr Verantwortungsgebiet zu strukturieren. „Eigentlich fing alles mit den Problemen in unserem Gebäude an“, beginnt Patricia, als ich sie frage, wie sie zu Safeguard gekommen sind.
Der Standort in Ede war im vergangenen Jahr mehrfach von Stromausfällen betroffen. „Bei uns bedeutet das eine sofortige Evakuierung. In solchen Momenten zeigte das vorherige System deutliche Schwächen“, erklärt Patricia. „Außerdem hörte ich von mehreren Seiten Unzufriedenheit mit der App innerhalb des Ersthelferteams.“
Als sie gemeinsam mit dem damaligen Anbieter nach einer Lösung suchte, gelang es nicht, die Probleme und die Unzufriedenheit zu beheben. Das war der Moment, in dem die Haupt-Ersthelferinnen begannen, nach einer neuen Lösung zu suchen.
Eines stand fest: Eine Rückkehr zur alten Situation mit Funkgeräten kam nicht infrage.
Von Ersthelfer-App zu Ersthelfer-App
Auch wenn die Erfahrungen mit dem vorherigen Anbieter nicht erfolgreich waren, hatte sich das Prinzip der „Ersthelfer-App“ gegenüber der alten Situation durchaus bewährt.
„Zunächst hatten wir keinerlei Überblick über die Anwesenheit. Unsere Mitarbeitenden betreten das Gebäude über den Hintereingang. Außerdem wurden die Funkgeräte oft vergessen oder waren nicht aufgeladen“, beschreibt Patricia.
„Zudem waren sie unpraktisch. Sobald ein Alarm ausgelöst wurde, geriet die gesamte Abteilung in Aufruhr,“ fährt sie fort. Mit diesen Erfahrungen entschieden die Haupt-Ersthelferinnen gemeinsam mit der Geschäftsleitung, sich nach anderen Anbietern von Ersthelfer-Apps umzusehen. Nach ihrer Suche nach einer neuen Lösung stießen sie schließlich auf Safeguard.
Umstieg auf Safeguard
ROVC war also neu in der Nutzung von Safeguard, aber die Arbeit mit einer Ersthelfer-App war für das Team nichts Neues. Dennoch gab es einige Fragen, die zunächst gründlich geklärt werden mussten, bevor der Start erfolgen konnte. Ein wichtiger Punkt dabei war die Nutzung der Standortbestimmung.
Dieses Thema taucht bei unseren Anwendern häufiger auf – und das völlig zu Recht. Deshalb gehen wir in der Implementierungsphase stets ausführlich darauf ein. Wir erklären, wie das System funktioniert und warum die Standortfunktion für den effektiven Einsatz der Ersthelfer unerlässlich ist. Auch bei ROVC sorgte diese Erläuterung für Klarheit.
Ihre Botschaft an die Ersthelfer lautet deutlich: „Wer diese Rolle übernimmt, muss im Notfall sowohl verfügbar als auch auffindbar sein“
Zur Vollständigkeit: Alle Standortdaten außerhalb des zuvor definierten Bereichs (Geofence) bleiben ausschließlich lokal auf dem Smartphone des Nutzers gespeichert. Diese Daten werden nicht an Safeguard übermittelt. Dadurch ist die Privatsphäre der Ersthelfer vollständig geschützt, und alle können die App mit Vertrauen und Sicherheit verwenden.
Der Umstieg auf die neue Ersthelfer-App
Der Wechsel zu einer neuen Ersthelfer-App hatte keine Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft. „Jede und jeder verstand die Notwendigkeit, es war vor allem eine Frage der Gewöhnung“, erzählt Patricia. Nach der klaren Erklärung war die Standortbestimmung kein Thema mehr, und alle hatten sich innerhalb kürzester Zeit an die neue App gewöhnt.
Auch wenn sie zum Glück noch keinen echten Ernstfall hatten, war das Team bereits sehr begeistert von Safeguard, berichtet Patricia: „Gemeinsam mit deinem Kollegen Guus haben wir während der Implementierungssitzung die App Schritt für Schritt durchgespielt, sodass das Team das neue System kennenlernen konnte. Nach einigen Testmeldungen fällt vor allem die Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit auf.“
Aktiv für mehr Sicherheit
Auch wenn das Ersthelferteam bisher wenig praktische Erfahrung mit der App gesammelt hat, hat Patricia bereits eine spannende Übung in Planung. In ihrer verbleibenden Zeit arbeitet sie an der Vorbereitung einer Tabletop-Übung (Planspiel).
„Um das System möglichst realistisch zu testen, möchte ich mehrere Gruppen pro Etage aufstellen, inklusive Tabletop. Wenn man sich weder hört noch sieht, können wir realistische Szenarien am besten durchspielen“, erklärt sie. Die Idee entstand aus einem früheren tatsächlichen Vorfall.
Genau darauf bereitet die Haupt-Ersthelferin ihr Team vor: Szenarien, die jederzeit Realität werden könnten. Zum Beispiel medizinische Notfälle in unübersichtlichen Bereichen, aber auch Befragungen, bei denen potenzielle gesundheitliche Risiken von Mitarbeitenden erfasst werden. „Nur Evakuierungen nicht“, lacht Patricia. „Davon hatten wir im letzten Jahr schon genug.“
Man merkt deutlich, dass Patricia und ROVC das Thema Sicherheit sehr ernst nehmen und das mit spürbarer Begeisterung tun. Auch wir freuen uns sehr, dass sie trotz einer früheren weniger positiven App-Erfahrung einem ähnlichen System erneut eine Chance gegeben haben. Auf viele weitere erfolgreiche und sichere Zusammenarbeit!